Medizinaltechnik

Aufgabe

Ziel ist es, Produkte auf Werkstückträgern in einem Rundlaufsystem zu transportieren und dabei eine Station zur Laserbeschriftung zu integrieren. Die Anlage soll im 30-Sekunden-Takt arbeiten und es dem Bediener ermöglichen, neue Rezepturen unkompliziert anzulegen. Anschließend soll die Anlage den Produktwechsel automatisch vornehmen – die Identifikation der Produkte erfolgt dabei über RFID-Tags auf den Werkstückträgern.

Lösung

Zum Einsatz kommt eine autonome Laserzelle, die sich nahtlos in die bestehende Produktionslinie integrieren lässt. In dieser Zelle werden die RFID-Tags auf den Werkstückträgern ausgelesen. Je nach Bedarf wird der entsprechende Träger aus dem Rundlauf entnommen. Drei Laser, montiert auf Linearachsen, bearbeiten die Produkte gleichzeitig von drei Seiten – exakt nach den Vorgaben der gespeicherten Rezeptur. Nach dem Laservorgang wird der RFID-Chip neu beschrieben, sodass der Werkstückträger zielgerichtet zur nächsten Station weitergeleitet werden kann.

Resultat

Die Laserzelle arbeitet in drei Stationen:

1. RFID-Auslesung – Die Rezeptur für die Beschriftung wird geladen.
2. Laserbearbeitung – Die Produkte werden auf drei Seiten beschriftet.
3. RFID-Neubeschreibung – Die Route für den nächsten Bearbeitungsschritt wird festgelegt.

Nach der Beschriftung öffnet sich die Schleuse, der Träger kehrt in den Rundlauf zurück und ein neuer Werkstückträger wird aus dem Puffer in die Zelle eingeschleust. Die Taktzeit liegt je nach Rezeptur zwischen 20 und 25 Sekunden.

Die Anlage wird über einen 22-Zoll-Touchscreen intuitiv bedient und ist vollständig eingehaust, um die Sicherheit gegenüber Laserstrahlung zu gewährleisten. Zwei integrierte Webcams ermöglichen dem Bedienpersonal eine direkte Prozessüberwachung über das Bedienpanel.